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Wutausbruch: Ursachen, Auswirkungen und Bewältigungsstrategien

Wut ist eine der grundlegenden menschlichen Emotionen, die in Situationen wie Bedrohung, Ungerechtigkeit oder Behinderung auftreten. In der Psychologie wird Wut oft als Selbstverteidigungsmechanismus eines Individuums angesehen und gilt als gesunde emotionale Reaktion, wenn sie in einem normalen Ausmaß erlebt wird. Unkontrollierbare Wut oder Wutausbrüche können jedoch sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene zu ernsthaften Problemen führen. Wutausbrüche sind dadurch gekennzeichnet, dass eine Person die emotionale Kontrolle verliert und aggressives Verhalten zeigt. Diese Situation kann sowohl der Person selbst als auch ihrer Umgebung schaden.

Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen gesunden und ungesunden Ausdrucksformen von Wut. Gesunde Wut zeigt sich darin, dass eine Person ihre Emotionen konstruktiv ausdrückt, lösungsorientiert handelt und Selbstbeherrschung bewahrt. Unkontrollierte Wut ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Person ihre Emotionen destruktiv ausdrückt, aggressives Verhalten zeigt und die Selbstbeherrschung verliert.

In diesem Artikel werden wir die Ursachen, Auswirkungen und Bewältigungsstrategien von Wutausbrüchen im Detail untersuchen. Wir werden auch die Unterschiede zwischen gesunden und ungesunden Ausdrucksformen von Wut sowie Techniken zur Wutbewältigung erörtern.

Definition von Wut und ihre Stellung in der Psychologie

In der Psychologie wird Wut als eine primäre Emotion betrachtet und tritt häufig in Situationen wie Frustration, Bedrohung oder Ungerechtigkeit auf. Wut kann auch als ein evolutionärer Mechanismus angesehen werden, der das Überleben eines Individuums sichert. Zum Beispiel kann Wut angesichts einer Bedrohung einem Individuum helfen, sich selbst zu schützen, indem sie eine Kampf-oder-Flucht-Reaktion auslöst.

Wut wurde in verschiedenen theoretischen Ansätzen unterschiedlich behandelt. In der psychoanalytischen Theorie wird Wut beispielsweise als Ausdruck verdrängter aggressiver Impulse gesehen, während die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) Wut als Ergebnis der Wechselwirkung zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen betrachtet. 1

Was sind unkontrollierte Wut (Wutausbrüche) und ihre Symptome

Wutausbrüche sind dadurch gekennzeichnet, dass eine Person die emotionale Kontrolle verliert und überreagiert. Diese Ausbrüche treten oft plötzlich und unerwartet auf und führen dazu, dass sich die Person aggressiver als gewöhnlich verhält. Zu den Symptomen von Wutausbrüchen können Schreien, Fluchen, Drohungen, körperliche Gewalt, Beschädigung von Eigentum und unkontrollierbares Weinen gehören.

Wutausbrüche können sich negativ auf das tägliche Leben einer Person auswirken und ihre Beziehungen schädigen. Darüber hinaus können Wutausbrüche ein Symptom einer zugrunde liegenden psychischen Erkrankung sein (Depression, Angststörungen, bipolare Störung). 2

Unterschiede zwischen gesundem und ungesundem Ausdruck von Wut

Der gesunde Ausdruck von Wut zeichnet sich dadurch aus, dass eine Person ihre Emotionen konstruktiv ausdrückt, lösungsorientiert handelt und Selbstbeherrschung bewahrt. Zum Beispiel kann eine Person wütend werden, wenn sie ungerecht behandelt wird, aber sie kann diese Wut konstruktiv ausdrücken und versuchen, das Problem zu lösen. Ein gesunder Ausdruck von Wut hilft einer Person, ihre Emotionen auszudrücken, ohne sich selbst oder anderen zu schaden.

Ungesunder Wutausdruck hingegen ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Person ihre Emotionen destruktiv ausdrückt, aggressives Verhalten zeigt und die Selbstbeherrschung verliert. Zum Beispiel kann eine Person schreien und schreien, wenn sie wütend ist, Eigentum beschädigen oder andere körperlich verletzen. Ungesunder Wutausdruck schadet sowohl der Person als auch ihrer Umgebung und wirkt sich negativ auf ihre Beziehungen aus. 3

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Ursachen von unkontrollierter Wut

Die zugrunde liegenden Ursachen unkontrollierter Wut liegen in einem komplexen Zusammenspiel biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren. Diese Faktoren können die Fähigkeit eines Individuums beeinträchtigen, seine Wutreaktionen zu kontrollieren, und so den Weg für Wutausbrüche ebnen.

Biologische Faktoren

  • Genetische Veranlagung: Untersuchungen deuten auf die Existenz bestimmter Gene hin, die mit Wut und Aggression verbunden sind. Diese Gene können die Wutschwelle eines Individuums senken und es ihm erschweren, Wutreaktionen zu kontrollieren. Allerdings reicht die genetische Veranlagung allein nicht aus, um Wutausbrüche zu erklären, und sie interagiert mit Umweltfaktoren. 4

  • Hormonelle Ungleichgewichte: Ungleichgewichte bestimmter Hormone wie Testosteron und Cortisol wurden mit Wut und Aggression in Verbindung gebracht. Hohe Testosteronspiegel, insbesondere bei Männern, können das Risiko von Wut und Aggression erhöhen, während hohe Spiegel des Stresshormons Cortisol auch die Wutkontrolle erschweren können. 5

  • Gehirnchemie: Ungleichgewichte bestimmter Neurotransmitter im Gehirn (Serotonin, Dopamin, Noradrenalin) können auch die Wutkontrolle beeinflussen. Zum Beispiel wurden niedrige Serotoninspiegel mit Impulsivität und Aggression in Verbindung gebracht. Funktionsstörungen in Hirnregionen wie der Amygdala und dem präfrontalen Kortex können ebenfalls zu Wutausbrüchen beitragen. 6

Psychologische Faktoren

  • Kindheitstraumata: Traumatische Ereignisse, die in der Kindheit erlebt wurden (Missbrauch, Vernachlässigung, Gewalt), können die emotionale Entwicklung eines Individuums negativ beeinflussen und zu Problemen bei der Wutkontrolle führen. Traumata können das Stressreaktionssystem im Gehirn beeinträchtigen, die Wutschwelle senken und die Kontrolle von Wutreaktionen erschweren. 7

  • Erlernte Verhaltensweisen: Wenn ein Individuum lernt, dass es seine Probleme mit Wut lösen oder andere durch Wut kontrollieren kann, neigt es möglicherweise dazu, diese Verhaltensweisen zu wiederholen. Wütende Verhaltensweisen können innerhalb der Familie oder im sozialen Umfeld modelliert und verstärkt werden. 8

  • Persönlichkeitsmerkmale: Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale können die Anfälligkeit für Wutausbrüche erhöhen. Geringes Selbstwertgefühl, Perfektionismus, Narzissmus, paranoide Gedanken und Impulsivität können es einem Individuum erschweren, seine Wutreaktionen zu kontrollieren. 9

Soziale und Umweltfaktoren

  • Stressige Lebensereignisse: Stressige Lebensereignisse wie Arbeitsplatzverlust, Scheidung, finanzielle Schwierigkeiten, Krankheit und Trauer können die Wutschwelle eines Individuums senken und Wutausbrüche auslösen. Stress kann die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol erhöhen, was die Wutkontrolle erschwert.

  • Häusliche Gewalt: Die Exposition gegenüber häuslicher Gewalt in der Kindheit oder im Erwachsenenalter kann zu Problemen bei der Wutkontrolle führen. Personen, die Gewalt ausgesetzt sind, können lernen, dass der Ausdruck von Wut ein normaler Weg ist, und neigen dazu, dieses Verhalten zu wiederholen.

  • Substanzmissbrauch: Alkohol, Drogen und bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente können die Wutschwelle eines Individuums senken und Wutausbrüche verursachen. Substanzmissbrauch kann das Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn stören und die Wutkontrolle erschweren. Darüber hinaus können Entzugserscheinungen, die durch Substanzmissbrauch entstehen, auch Wutausbrüche auslösen. 10

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Auswirkungen von unkontrollierter Wut

Unkontrollierte Wut kann weitreichende und verheerende Auswirkungen auf individueller, beziehungsbezogener und gesellschaftlicher Ebene haben. Wutausbrüche können sich negativ auf die Gesundheit, die Beziehungen und die allgemeine Lebensqualität eines Menschen auswirken und zu langfristigen Folgen führen.

Individuelle Auswirkungen

  • Körperliche Gesundheitsprobleme: Chronischer Ärger und Wutausbrüche wurden mit einer Reihe von körperlichen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und ein geschwächtes Immunsystem. Wut kann zu diesen Gesundheitsproblemen beitragen, indem sie die Ausschüttung von Stresshormonen im Körper erhöht. Darüber hinaus können körperliche Anspannung und aggressives Verhalten, die während Wutausbrüchen auftreten, auch körperliche Verletzungen verursachen. 11

  • Psychische Störungen: Unkontrollierte Wut kann das Risiko für psychische Probleme wie Depressionen, Angststörungen, Substanzmissbrauch, posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und bipolare Störung erhöhen. Wutausbrüche können das emotionale Gleichgewicht einer Person stören und zur Entwicklung dieser Störungen beitragen. Darüber hinaus können Probleme bei der Wutkontrolle die Widerstandsfähigkeit einer Person gegen die Behandlung erhöhen und die Behandlung bestehender psychischer Probleme erschweren. 12

  • Soziale Isolation: Wutausbrüche können die sozialen Beziehungen einer Person schädigen und zu sozialer Isolation führen. Wütendes Verhalten kann Menschen in der Umgebung entfremden und das soziale Unterstützungsnetzwerk einer Person schwächen. Soziale Isolation kann das Risiko einer Person erhöhen, Einsamkeit, Depressionen und andere psychische Probleme zu erleben. Darüber hinaus kann soziale Isolation es einer Person erschweren, Fähigkeiten zur Wutbewältigung zu entwickeln, wodurch ein Teufelskreis entsteht. 13

Auswirkungen auf Beziehungen

  • Innerfamiliäre Konflikte: Wutausbrüche können zu Kommunikationsproblemen, Konflikten und Gewalt innerhalb der Familie führen. Wütende Eltern können ihre Kinder körperlich oder emotional misshandeln, was langfristige negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Kinder haben kann. Darüber hinaus können Wutausbrüche die Beziehung zwischen Ehepartnern schädigen und das Scheidungsrisiko erhöhen. 14

  • Probleme mit Freundschaften: Wutausbrüche können zu Problemen in Freundschaften führen. Wütende Personen können ihre Freunde verletzen und beleidigen und ihr Vertrauen verlieren. Dies kann das soziale Unterstützungsnetzwerk einer Person schwächen und das Risiko von Einsamkeit und Isolation erhöhen.

  • Jobverlust: Wutausbrüche können zu Problemen am Arbeitsplatz führen, die Arbeitsleistung beeinträchtigen und zu Jobverlust führen. Wütende Mitarbeiter können in Konflikte mit Kollegen oder Kunden geraten, Unruhe am Arbeitsplatz verursachen und von ihren Arbeitgebern disziplinarisch belangt werden.

Gesellschaftliche Auswirkungen

  • Gewaltverbrechen: Unkontrollierte Wut ist ein bedeutender Risikofaktor für Gewaltverbrechen. Wutausbrüche können zu Gewaltverbrechen wie Mord, Körperverletzung, Vergewaltigung und häuslicher Gewalt führen. Die Verbreitung von Gewalt in der Gesellschaft schafft ein Klima der Unsicherheit und senkt die allgemeine Lebensqualität. 15

  • Verkehrsunfälle: Wut kann zu aggressivem Verhalten im Straßenverkehr führen (Hupen, Auffahren, gefährliche Spurwechsel), was das Unfallrisiko erhöht. Wütende Autofahrer können ihre Aufmerksamkeit nicht auf die Straße richten und riskante Entscheidungen treffen.

  • Probleme am Arbeitsplatz: Wutausbrüche am Arbeitsplatz können die Produktivität verringern, Arbeitsunfälle verursachen und Unruhe in der Arbeitsumgebung schaffen. Wütende Mitarbeiter können aggressives Verhalten gegenüber Kollegen oder Kunden zeigen, was zu Mobbing oder Belästigung am Arbeitsplatz führen kann.

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Bewältigung von unkontrollierter Wut

Die Bewältigung unkontrollierter Wut ist entscheidend für die Verbesserung der Lebensqualität eines Individuums und die Vermeidung von Schäden für sich selbst und andere. Wutmanagement kann eine Kombination verschiedener Methoden beinhalten und sollte auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten sein. Hier sind einige wirksame Methoden zur Bewältigung unkontrollierter Wut:

Techniken zur Wutbewältigung

  • Entspannungsübungen: Entspannungsübungen wie tiefes Atmen, Meditation, Yoga und progressive Muskelentspannung können helfen, sich zu beruhigen, indem sie die physiologische Erregung in Momenten der Wut reduzieren. Diese Techniken helfen, die Wutreaktion zu kontrollieren, indem sie die Ausschüttung von Stresshormonen reduzieren und die Herzfrequenz verlangsamen. 16

  • Kognitive Umstrukturierung: Diese Technik beinhaltet die Identifizierung von Gedanken, die Wut auslösen, und deren Ersetzung durch realistischere und positivere Gedanken. Anstatt zum Beispiel zu denken "Alle sind gegen mich!", kann die Annahme eines ausgewogeneren Gedankens wie "Diese Situation hat mich aufgeregt, aber es ist nicht wahr, dass alle gegen mich sind" die Wutreaktion reduzieren. 17

  • Kommunikationsfähigkeiten: Effektive Kommunikationsfähigkeiten (aktives Zuhören, Einfühlungsvermögen, Verwendung von "Ich"-Aussagen) können helfen, Wut konstruktiv auszudrücken und Konflikte zu lösen. Wenn Sie wütend sind, ist es für eine gesündere Kommunikation besser, Ihre Gefühle klar und deutlich auszudrücken, anstatt die andere Person zu beschuldigen oder aggressiv zu handeln. 18

Therapiemethoden

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): KVT ist eine der effektivsten Therapiemethoden für Probleme mit der Wutkontrolle. KVT konzentriert sich darauf, Gedanken und Verhaltensweisen zu ändern, die Wut auslösen. Der Therapeut bringt dem Einzelnen Fähigkeiten zur Wutbewältigung bei und hilft ihm, diese Fähigkeiten im täglichen Leben anzuwenden.

  • Wutkontrolltherapie: Diese Therapiemethode konzentriert sich auf die Entwicklung von Fähigkeiten, um Wut zu erkennen, zu bewältigen und auszudrücken. Der Therapeut bringt dem Einzelnen bei, Wutsymptome zu erkennen, Wutauslöser zu identifizieren und gesunde Strategien zur Bewältigung von Wut zu entwickeln. 20

  • Gruppentherapie: Gruppentherapie bietet Personen mit Wutkontrollproblemen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu teilen und von anderen zu lernen. Das Gruppenumfeld kann Einzelpersonen helfen, sich nicht allein zu fühlen und Unterstützung zu erhalten. Darüber hinaus kann Gruppentherapie Einzelpersonen helfen, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und neue Strategien zur Bewältigung von Wut zu erlernen. 21

Medikamentöse Behandlung

Wutausbrüche können ein Symptom einer zugrunde liegenden psychischen Erkrankung sein (Depression, Angststörungen, bipolare Störung). In diesem Fall können vom Arzt verschriebene Medikamente (Antidepressiva, Angstmedikamente, Stimmungsstabilisatoren) helfen, die Wut zu kontrollieren. Eine medikamentöse Behandlung allein reicht jedoch möglicherweise nicht aus und sollte in der Regel in Verbindung mit Therapiemethoden angewendet werden. 22

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Prävention von unkontrollierter Wut

Unkontrollierte Wut kann sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene zu ernsthaften Problemen führen, daher ist es von großer Bedeutung, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Die folgenden Strategien können umgesetzt werden, um Wutausbrüche zu verhindern:

Wutmanagement-Schulung in der Kindheit

Die Kindheit ist eine entscheidende Phase, in der die Grundlagen für Fähigkeiten im Umgang mit Wut gelegt werden. Kindern sollte von klein auf beigebracht werden, ihre Emotionen zu erkennen, Wut auf gesunde Weise auszudrücken und Bewältigungsstrategien für Wut zu entwickeln. Eltern, Lehrer und andere Erwachsene können Kindern helfen, Fähigkeiten im Umgang mit Wut zu entwickeln, indem sie Vorbilder sind und angemessene Anleitung geben. Die Organisation von Wutmanagement-Trainingsprogrammen in Schulen kann Kindern helfen, ihre Fähigkeiten zur Wutbewältigung zu entwickeln und ihr Risiko zu verringern, in Zukunft Probleme mit der Wutkontrolle zu haben. 23

Entwicklung von Stressbewältigungsfähigkeiten

Stress ist einer der bedeutendsten Auslöser von Wutausbrüchen. Die Entwicklung von Stressbewältigungsfähigkeiten erleichtert die Wutkontrolle und hilft, Wutausbrüche zu verhindern. Stressbewältigungsstrategien wie Entspannungstechniken (tiefes Atmen, Meditation, Yoga), Zeitmanagementfähigkeiten, Fähigkeiten zur Problemlösung und die Suche nach sozialer Unterstützung können die Wutkontrolle stärken. 24

Gesunde Lebensgewohnheiten

Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, Wutausbrüche zu verhindern, indem er sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit schützt. Regelmäßiger Schlaf, ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können die Wutkontrolle erleichtern, indem sie den Spiegel der Stresshormone senken und die allgemeine Stimmung verbessern. Darüber hinaus kann die Vermeidung von Stimulanzien wie Koffein und Alkohol auch dazu beitragen, Wutreaktionen zu kontrollieren. 25

Die Bedeutung eines unterstützenden sozialen Umfelds

Familie, Freunde und andere soziale Unterstützungsquellen können dazu beitragen, Bewältigungsfähigkeiten in Stresssituationen zu entwickeln und die Wutkontrolle aufrechtzuerhalten. Ein starkes soziales Unterstützungsnetzwerk kann dazu beitragen, Wutausbrüche zu verhindern, indem es das Gefühl der Einsamkeit verringert und die Fähigkeiten zur Stressbewältigung verbessert. Darüber hinaus kann ein unterstützendes soziales Umfeld es Einzelpersonen ermöglichen, über ihre Wutprobleme zu sprechen und Hilfe zu suchen. 26

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Fazit

Wutausbrüche sind ein ernstes Problem, das die Lebensqualität eines Individuums verringert, Beziehungen schädigt und zur Verbreitung von Gewalt in der Gesellschaft beiträgt. Wutausbrüche können zu körperlichen und geistigen Gesundheitsproblemen führen, familiäre Konflikte und Arbeitsplatzverlust verursachen und sogar zu Gewaltverbrechen führen. Daher ist es für das individuelle und gesellschaftliche Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung, die Bedeutung der Wutkontrolle zu verstehen und Fähigkeiten zur Wutbewältigung zu entwickeln.

Der Umgang mit Wut ist keine angeborene Fähigkeit, sondern eine erlernbare Fähigkeit. Techniken zur Wutbewältigung, Therapiemethoden und gesunde Lebensgewohnheiten können helfen, Wut zu kontrollieren und Wutausbrüche zu verhindern. Das Erkennen von Wut, das Identifizieren von Auslösern und die Entwicklung gesunder Strategien zur Bewältigung von Wut sind die grundlegenden Schritte der Wutkontrolle. Techniken zur Wutbewältigung wie Entspannungsübungen, kognitive Umstrukturierung und effektive Kommunikationsfähigkeiten bieten wirksame Werkzeuge für den Umgang mit Wut.

Für Personen, die Probleme mit der Wutkontrolle haben, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Therapiemethoden wie kognitive Verhaltenstherapie (KVT), Wutkontrolltherapie und Gruppentherapie sind wirksame Methoden, um Bewältigungsfähigkeiten zu entwickeln und ein gesünderes Leben zu führen. Therapeuten helfen Einzelpersonen, ihre Wutgedanken und -verhaltensweisen zu verstehen und zu ändern, und erleichtern so die Wutkontrolle.

Frühzeitige Intervention und Behandlung sind entscheidend, um Wutprobleme zu überwinden und ein gesünderes, glücklicheres Leben zu führen. Probleme mit der Wutkontrolle können chronisch werden, wenn sie nicht behandelt werden, und die Lebensqualität einer Person ernsthaft beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass Personen, die Probleme mit Wut haben, so schnell wie möglich professionelle Hilfe suchen. Denken Sie daran, dass der Umgang mit Wut ein Prozess ist, der Geduld, Engagement und Unterstützung erfordert. Mit den richtigen Methoden ist es jedoch möglich, Wut zu kontrollieren und ein glücklicheres Leben zu führen.

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